TransMiT - Ressourcenoptimierte Transformation von Misch- und Trennentwässerungen in Bestandsquartieren mit hohem Siedlungsdruck
Leitung: | Dr.-Ing. Maike Beier |
E-Mail: | beier@isah.uni-hannover.de |
Team: | Jessica Gerstendörfer, Kim Zieseniß, Nils Kabisch, Estefania Carpio |
Jahr: | 2022 |
Förderung: | BMBF - Bundesministerium für Bildung und Forschung |
Laufzeit: | 04/2019 - 03/2022 |
Weitere Informationen | https://www.transmit-zukunftsstadt.de/ |
Zunehmende Starkregenereignisse und wachsende Stadtquartiere stellen die Siedlungsentwässerung vor große Herausforderungen. Am Beispiel von drei Quartieren der Städte Braunschweig, Hannover und Hildesheim wird gezeigt, wie bei einer Quartiersplanung die städtebaulichen mit wasserwirtschaftlichen Aspekte langfristig verknüpft werden können.
Ziele und Vorgehen
Ziel des Projektes ist die Entwicklung und Erprobung einer maßnahmenoffenen Planung zur Transformation bestehender Entwässerungssysteme. Hierzu werden in den drei Quartieren Lösungsansätze auf unterschiedlichen städtische Planungsebenen umgesetzt.
In Hildesheim soll beispielsweise eine bestmögliche Ausnutzung der Kläranlagenkapazität erreicht werden, um bei Starkregenereignissen die Mischwasserentlastung in das Gewässersystem zu verringern.
In Braunschweig wird Niederschlagswasser von Fassaden und Straßen hinsichtlich des Eintrags von Bioziden und Mikroplastik untersucht.
In Hannover werden betriebliche Aspekte wassersensibler Architekturelemente (Dachbegrünung, Fassadengestaltung mit Moos, Hinterhofteiche) behandelt. Insgesamt soll das Gesamtsystem ressourcenschonend und kosteneffizient bewirtschaftet werden.
Erwartete Ergebnisse und Transfer
Die Ergebnisse werden u.a. als methodische Praxisempfehlungen und als webbasierter Modulkatalog zur Unterstützung von Planungs- und Strategieprozessen veröffentlicht.
http://www.transmit-zukunftsstadt.de/
Transforming Cities Artikel "Urbane Entwässerung neu gedacht"
Transforming Cities Artikel "Resilienzstärkung urbaner Quartiere - Reduzierte Hitzebelastung durch Integration des Wassersektors"